Balkan von Gewittern heimgesucht

Anhaltende Gewitterschauer über Süditalien und dem Balkan sorgen für nasse Tage. In Zentralitalien dagegen hat man mit den Folgen einer Naturkatastrophe zu kämpfen.

In den letzten Tagen kam es immer wieder zu Gewittern und kräftigen Regenschauern vor allem über dem Balkan.

Die vergangenen zwei Tage: Blitz und Donner dazu starker Regen

Ein Wolkenband, das am Montag von Finnland über die Baltikumregion bis zur Adria reichte, brachte dort dichte Wolkenfelder und Niederschläge. Besonders über dem Balkan konnten Gewitterliebhaber viele Blitze beobachten und fotografieren. Auch kräftiger Regen fiel vom Himmel, dabei wurden in Rumänien in den vergangenen Tagen die höchsten Niederschlagssummen  gemessen. Das Wolkenband zieht langsam weiter Richtung Nordosten, sodass am Dienstag von Rumänien bis Griechenland teils kräftige Gewitterschauer vorkamen.  Im Laufe des Tages haben diese sich auch in Süditalien ausgebreitet und könnten dort für Sommerurlauber nicht für Begeisterung sorgen.

Am Mittwoch: Abschwächung

Heute treten im Südwesten des Balkans und in Süditalien noch stellenweise Gewitter auf, die örtlich wieder kräftig ausfallen können, vor allem Starkregen ist dabei eine potenzielle Unwettergefahr. Zum Freitag hin nimmt das Gewitterrisiko jedoch ab und es treten nur noch vereinzelt gewittrige Schauer auf. Ansonsten bekommt man am Balkan und in Süditalien nach den regenreichen und gewittrigen Tagen ab Freitag sehr sonnenscheinreiches Wetter.

Gewitter und Schauer harmlos gegenüber den aktuellen Ereignissen in Zentralitalien

In Mittelitalien kam es laut italienischen Medien heute in den frühen Morgenstunden zu einem schweren Erdbeben einer Stärke größer als 6 auf der Richter-Skala und nur kurze Zeit später folgte das zweite Beben. Die Beben waren sogar in Rom spürbar. Leider sind etliche Tote zu beklagen. Die Verschiebung kleinerer Erdplatten sorgte dafür, dass Städte und Dörfer verwüstet wurden. Die Feuerwehr und die Rettungsdienste sind im Dauereinsatz.