Wochenwetter

Tiefer Luftdruck und das Aufeinandertreffen unterschiedlich temperierter Luftmassen sorgen derzeit für beeindruckende Wettererscheinungen

Wochenwetter

In dieser Woche zieht zunächst ein Tief von Mitteleuropa zur Adria und bringt auf seiner Zugbahn recht ergiebigen Regen. Teilweise sind auch Gewitter dabei. Wie bei Gewittern üblich, können dabei recht eng begrenzt Starkregen, Hagel und Sturmböen auftreten. Auch sind immer die Entwicklungen kleinräumiger Tromben möglich, die im deutschsprachigen Raum Windhosen und im amerikanischen Raum Tornados genannt werden, wobei sie Amerika sowohl ihrer Anzahl und ihrer Stärke nach Europa weit hinter sich lassen, eine Folge des Atlantiks, der starke Temperaturgegensätze in weiten Teilen des Kontinents dämpft. Nichstdestotrotz gab es am Sonntagabend etwa von Bielefeld über Bad Salzuflen bis in den Mindener Raum Böen um 90 km/h (Windstärke 10), Hagel teilweise größer 2cm und Wolkenbrüchen mit den entsprechenden Auswirkungen. Das Temperaturniveau ist abhängig von der Lage des Tiefs und der Wolkenverteilung. Auf der Vorderseite des Tief im Nordosten bleibt es sommerlich warm, sonst ist es kühler, vor allem im Südwesten gibt es Regionen, wo nur mit Mühe die 10-Grad-Marke überschritten wird.

 

Im weiteren Verlauf der Woche leichter Hochdruckeinfluss

Ab Wochenmitte beruhigt sich das Wetter unter leichtem Hochdruckeinfluss wieder und bringt mehr Sonnenschein, die Schauerneigung bleibt aber enthalten, da zuvor feuchte Luft eingeflossen ist, die für eine erhöhte Regenneigung sorgt, trotzdem gibt es genügend sonnige Abschnitte. Das Temperaturniveau gleicht sich wieder an und liegt im frühsommerlich warmen Bereich von 22 bis 28 Grad.

Am Wochenende von Westen her Tiefdruckeinfluss

Von Westen her sinkt zum Wochenende hin der Druck wieder, so dass sich dann vermehrt Schauer und Gewitter einstellen. Eine grundsätzliche Umstellung der Wetterlage zu kühlerem Wetter und weniger Gewitterschauern ist womöglich im Juni in Aussicht.