Sturm am Montag?

Am Montag droht nur auf den Bergen Süddeutschlands Sturm, tiefere Lagen bleiben verschont.

In den Medien wurde bereits vielfach über einen möglichen Sturm am kommenden Montag berichtet - wahrscheinlich ist aber bloß das Bergland im Süden und Südwesten Deutschlands davon betroffen.

Sturmfeld betrifft den Südwesten

Ausgehend von dem steuernden Tief bei den Britischen Inseln kann sich am kommenden Montag ein kleines Randtief Deutschland von den Beneluxländern her nähern. Mittlerweile verdichten sich die Anzeichen, dass es mit seinem Kerndruck wahrscheinlich in etwa die Mitte des Landes überquert, also von Nordrhein-Westfalen über Hessen und Niedersachsen bis nach Brandenburg. An der Südflanke des Tiefs frischt der Wind vorübergehend kräftig auf und besonders im Bergland drohen Sturmböen, in exponierten Gipfellagen auch Orkanböen

Auf exponierten Bergen schwerer Sturm

Das kräftige Windfeld betrifft besonders die Höhenlagen von Schwarzwald, Pfälzerwald und Alpen. Teilweise sind auch die exponierten Lagen der nördlichen Mittelgebirge wie Rhön, Thüringer Wald, Erzgebirge und Harz betroffen. Doch wie aus den Karten schon ersichtlich wird, drohen wahrscheinlich nur in höchsten und exponierten Gipfellagen wie auf dem Feldberg, der Zugspitze oder auf dem Wendelstein Böen um 100 km/h, vereinzelt auch darüber. Wer also am Montag nicht gerade dort unterwegs ist, bekommt das Windfeld in tiefen Lagen nur mit starken bis stürmischen Böen und somit Windgeschwindkeiten zwischen 50 und 75 km/h zu spüren, vereinzelt sind auch Sturmböen um 80 km/h möglich.

Das Wetter dazu gestaltet sich aber sehr ungemütlich: Über längere Zeit fällt Regen, der besonders im Stau der Gebirge sehr hohe Mengen bringt. Über sämtliche Wetterwarnungen für Ihre Region informiert Sie stets die Unwetterzentrale