Wochenübersicht

Auf der Nordhalbkugel erleben wir eine spannende Wetterepisode mit Stürmen und Wintereinbrüchen.

  1. Ostküste USA
    Hurrikan Sandy wandert derzeit an der US-Ostküste nach Norden. Obwohl sich der Sturm auf einen Sturm der niedrigsten Kategorie 1 abgeschwächt hat, ist er immernoch ein gefährlicher Sturm. Extreme Regenfälle und Sturm werden daher für die Ostküste erwartet. Dies spiegelt sich auch in den Karten des EFI wider, wie Abb.1 zur Windgeschwindigkeit am Montag und Abb. 2 zur Wochensumme des Niederschlags zeigen. Auf der Rückseite von Sandy strömt in der Folge kalte Polarluft weit nach Süden und bringt selbst dem tropischen Florida eine deutliche Abkühlung. Die EFI-Karte für die Temperatur (Abb. 3) zeigt für den Mittwoch deutliche Ausschläge des EFI in dieser Region.
     
  2. Atlantik
    Stürmische und nasse Zeiten stehen auch auf dem subtropischen Nordatlantik bevor, wie Abb. 1 und 2 zeigen. Grund dafür ist eine weit südlich verlaufende Frontalzone in dieser Woche. Abb. 4 zeigt, dass hoher Luftdruck über dem nördlichen Atlantik vorherrscht, so dass Tiefdruckgebiete weit nach Süden ausweichen. Unter Einbeziehung sehr feuchter Tropikluft wandern die Tiefdruckgebiete ostwärts und bringen auch den Kanaren kräftige Regenfälle.
     
  3. Europa
    Bemerkenswertes Wetter wird auch in Europa anhalten. Nach dem heftigen Wintereinbruch wandern intensive Tiefdruckgebiete nach Osteuropa weiter und bringen dort kräftigen Regen und Sturm (Abb. 1 und 2). Auf der Vorderseite der sich bildenden Luftmassengrenze wird dabei warme Luft über das Schwarze Meer nach Südrussland geführt, so dass dort noch einige sehr warme Tage bevorstehen (Abb. 5). Auf der Krimhalbinsel werden Werte um 25°C erwartet.