Wochenübersicht

Unwetter sind in dieser Woche in Nordamerika und Australien zu befürchten. Bei uns bleibt es zu trocken.

Während es in Mitteleuropa trocken bleibt, bekommen andere Regionen zu viel vom Nass. Und in Kanada steigt die Temperatur um mehr als 30 Grad in wenigen Stunden!

  1. Europa
    Hochdruckeinfluss sorgt in dieser Woche für ruhiges Wetter in weiten Teilen Europas. Warme Luft strömt dabei nach Skandinavien, so dass es dort deutlich zu mild ist. Kaltlufteinbrüche sorgen dagegen im Osten Europas für Nachtfröste. Wesentlich wichtiger ist die Niederschlagsprognose: In weiten Teilen Europas ist es sehr trocken. Doch Regen fällt in den kommenden Tagen vor allem an der Westküste Norwegens, während sich weiter südlich die Trockenheit fortsetzt. Einen Lichtblick gibt es immerhin für Spanien und Frankreich: Ein kleines Tief sorgt hier für Gewitter, die zumindest lokal die Trockenheit beenden (Abb. 1).
     
  2. Nordamerika
    Recht beeindruckend sind wieder einmal die Wetterprozesse in Nordamerika. Ein Tief wandert langsam ostwärts über den Kontinent und führt zu einer markanten Zweiteilung. Im Osten strömt sehr warme Luft bis nach Kanada, während an der Westflanke kalte Luftmassen nach Süden vorankommen (Abb. 2). So steigt die Temperatur in Churchil an der Hudson Bay heute von aktuell -15°C innerhalb weniger Stunden auf einen Höchstwert von 19°C an. Auch in den folgenden Tagen sind ähnlich hohe Werte möglich. Mit dem Tief ist eine Kaltfront verbunden, und vor allem am Anfang der Woche sind Gewitter zu erwarten, die örtlich heftig werden, so dass Hagel und Tornados möglich sind.
     
  3. Australien
    Heftige Regenfälle werden für den Nordosten Australiens erwartet (Abb. 3). Entsprechend des jahreszeitlichen Maximums der Wassertemperatur bilden sich dort viele Gewitter aus. Schon in der vergangenen Woche hatte es in Nordaustralien viel geregnet, und der Nordwesten wurde von Zyklon LUA beeinflusst.