Wochenübersicht

In Mittel- und Westeuropa ist es sehr mild. Auf der Balkanhalbinsel herrscht dagegen kälteres Wetter

In vielen Teilen Europas steht ein milder Monatswechsel bevor
In der neuen Woche weht am Rande eines westeuropäischen Hochs milde Atlantikluft von Großbritannien bis nach Skandinavien und Mitteleuropa. Das sorgt für Temperaturen weit oberhalb der Ende Februar/Anfang März üblichen Werte. Insbesondere Großbritannien bekommt vorfrühlingshaftes Wetter. Gleichzeitig wird gern vergessen, dass es im Südosten Europas Regionen gibt, die mit einigen Unterbrechungen seit Wochen zu kalt sind und auch bleiben, allenfalls unterbrochen von Perioden, die denen in dieser Jahreszeit üblichen Temperaturen entsprechen. Dort sind auch heftige Niederschläge möglich.

Auch Afrika und Australien allgemein kälter als üblich
In vielen Teilen Afrikas aber auch in Australien ist es kälter als üblich. Im Norden Afrikas sind im Laufe der Woche bemerkenswerte niedrige Temperaturen zu erwarten. Allerdings muss man in der Sahara im Winterhalbjahr durchaus mit nächtlichem Frost rechnen.


Ein Wort noch zum abruptem Ende der europäischen Kältewelle
Gelegentlich wird die Frage gestellt, warum es nach der ersten, sehr kalten Februarhälfte, so schnell wieder milder werden konnte. Nun, nach den ersten Analysen lag es vor allem daran, dass es die sehr kalte russische Luft auf ihrem Weg in Richtung Zentraleuropa nicht bis zum Atlantik schaffte, sondern vorher nach Skandinavien, also nordwärts, abbog und weiter in Richtung Nordpolarmeer zog. Damit konnte sich wieder die mildere Atlantikluft durchsetzen, so dass es zu diesem Temperaturanstieg kam. Ein Hoch über Nordeuropa hätte im Übrigen das eben genannte Szenario verhindert, doch es lag mit seinem Zentrum zu weit östlich über dem nördlichen Russland.