Regenupdate

Bis zum Dienstagmorgen muss von Sachsen bis nach Niedersachsen mit weiterem Dauerregen gerechnet werden

Bis zum Dienstag morgen noch einmal 50-80 Liter Regen pro Quadratmeter möglich
Tiefdruckeinfluss über Mitteleuropa sorgt vor allem von Sachsen und Brandenburg über Sachsen-Anhalt bis nach Niedersachsen für kräftigen Dauerregen, der allerdings am Dienstag deutlich nachlässt. Dabei sind im ungünstigen Fall von der Lüneburger Heide über Anhalt bis zur Lausitz von Montag 8 Uhr bis Dienstag 8 Uhr MESZ noch einmal 50-80 Liter pro Quadratmeter möglich. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die realen Werte zumeist unter den extremen Berechnungen bleiben.

Im Erzgebirge gab es innerhalb von 48 Stunden knapp 90 Liter, im Fläming (Brandenburg) 80 Liter
Trotzdem gab es seit Samstag innerhalb von 48 Stunden in der Lausitz rund 50-60 Liter Regen pro Quadratmeter (zum Vergleich: Anfang August registrierten die Messgeräte im Einzugsbereich der Neiße im gleichen Zeitraum 166 Liter). Im Erzgebirge prasselten innerhalb von 48 Stunden allerdings fast 90 Liter vom Himmel (Deutschneudorf). Auch an dieser Stelle sei ein Vergleich gestattet: Während des Elbehochwassers 2002 gab es in Zinnwald (Ostzerzgebirge) 312 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 24 Stunden. Das ist die in Deutschland bisher höchste gemessene Niederschlagsumme an einem Tag. Über die aktuellen Pegelstände in Sachsen und deren Auswirkungen gibt das sächsische Landesamt für Umwelt und Geologie Auskunft.

Ab Dienstag setzt sich langsam überall Hochdruckeinfluss durch
Ab Dienstag kommt es jedoch zur Wetterberuhigung, da sich hoher Luftdruck über Skandinavien vermehrt bemerkbar macht. Damit verbunden ist ein signifikanter Rückgang der Niederschläge und die Sonne wird auch in den Dauerregengebieten wieder etwas scheinen. Bis zum Wochenende kann dann sogar mit etwas steigenden Temperaturen gerechnet werden.