Treibhausgase

Seit 1990 ist der Ausstoß von Treibhausgasen ist Deutschland zwar gesunken, liegt aber immer noch recht hoch.

Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland seit 1990 deutlich gesunken
In einer Studie der Vereinten Nationen (UNFCCC) ist vor allem in Deutschland der Ausstoß von Treibhausgasen seit 1990 um fast 20 Prozent gesunken. Noch stärker kommt der Effekt übrigens in den Staaten im östlichen und südöstlichen Mitteleuropa sowie in Russland zum Ausdruck. Die Ursache liegt besonders in der Stilllegung  der veralteten Industrie- und Kraftwerksanlagen aus sozialistischen Zeiten und dem Aufbau neuer, moderner Werke. Nach dieser Untersuchung liegt Deutschland auf dem 13. Platz.

Deutschland stößt aber noch immer viele Treibhausgase aus
Etwas anders stellt sich die Situation aber dar, wenn man nur das Jahr 2006 betrachtet. Im weltweiten Vergleich des Ausstoßes von Treibhausgasen liegt Deutschland dabei auf vorderen Plätzen. Die Aussagekraft reiner Prozentzahlen relativiert sich damit wieder.  

Erhebliche Regenmengen auf Neufundland
Der ehemalige Hurrikan BILL brachte auf seinem Vorbeizug auf Neufundland erhebliche Regenmengen. So registrierten die Messgeräte in der Stadt Deer Lake im Westen Neufundlands innerhalb von 24 Stunden eine Regenmenge von 116 Liter pro Quadratmeter, gefolgt von Ingonish Beach auf der benachbarten Kap-Breton-Insel mit 68,4 Liter im gleichen Zeitraum. Die durchschnittlichen Regenmengen im Monat August liegen dort übrigens bei 100 Liter, so dass nun innerhalb eines Tages teilweise mehr Niederschlag gefallen ist als im langjährigen Mittel.

Einzelne Wetterextreme lassen kaum Rückschlüsse auf das Klima zu
Gelegentlich ist zu lesen, dass u.a. solche Niederschlagssummen etwas mit möglichen Klimaveränderungen zu tun haben. Davon einmal abgesehen, dass Klima nie etwas statisches, sondern immer sehr dynamisch ist, sind diesbezügliche Rückschlüsse sehr schwierig.