Sonne in Sicht?

In der kommenden Woche stellt sich allgemein freundlicheres und tagsüber auch milderes Wetter ein.

In der kommenden Woche setzt sich freundlicheres Wetter durch
Nachdem der nun zu Ende gehende März im wesentlichen zu nass und teilweise sehr sonnenscheinarm war, wartet man vielerorts auf den Frühling. Landwirte möchten z.B endlich gut befahrbare, also abgetrocknete Flächen haben. Es gibt Hoffnung, denn in der neuen Woche schiebt sich langsam ein Hoch vom Atlantik nach Nordwesteuropa voran, so dass die Sonnenanteile zunehmen und es vor allem tagsüber milder wird.

Die Nächte bleiben frisch, da keine Warmluft heranweht
Nachts bleibt es allerdings frisch und hier und da beseht Gefahr von leichten Frost in Bodennähe. Dass es nicht noch wärmer wird, liegt an der fehlenden Luftzufuhr aus dem Mittelmeerraum, die bis auf weiteres nicht erfolgt. Ob das freundliche Wetter von langer Dauer ist, also auch am Ende der kommenden Woche oder darüber hinaus anhält, darf aus heutiger Sicht stark bezweifelt werden. Neuer Tiefdruckeinfluss vom Atlantik ist nämlich nicht unwahrscheinlich.

Steht uns ein sonnenscheinarmes Frühjahr bzw. Sommerhalbjahr bevor? Interessant ist in dem Zusammenhang auch eine Therorie dänischer Wissenschaftlicher: Die Sonne zeigt derzeit nur geringe Aktivitäten, was an den kaum vorhandenen Sonnenflecken nach außen darstellbar ist. Nach der Theorie hat dies ein schwächeres Magnetfeld der Sonne zur Folge, so dass kosmische Teilchen leichter in die Erdatmosphäre eindringen können, die dann ihrerseits verstärkt als Kondensationskerne wirken und die Wolkenbildung daher begünstigen. Geringere Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche wäre die Folge. Man mag diese Theorie belächeln oder gut heißen, jedenfalls fällt seit geraumer Zeit die Sonnenscheinarmut zumindest in Deutschland gegenüber den vergangenen Jahren auf. Und wie bei jeder Therorie gilt auch hier: Ob sie wahr ist, kann man meist nicht schon vorher, sondern immer erst ist in einigen Jahren feststellen.