Tief HELGA brachte viel Regen

Das kleinräumige Tief HELGA zog von Frankreich herein und örtlich gab es teils ergiebige Niederschlagsmengen.

Regen und kalte Luftmassen

Seit gestern zieht ein kleinräumiges Tief namens HELGA von Frankreich nach Nordosten allmählich über die Ostsee ab. Dieses Tief bringt aber nicht nur Regen, sondern auch kalte Luftmassen mit sich und die Temperaturen sinken deutlich.

Wo gab es die höchsten Niederschlagsmengen?

In seinem Bereich kamen bis in die gestrigen Abendstunden schon erheblich Niederschlagsmengen zusammen. 12-stündig wurden auf einem Streifen von Zentralfrankreich über Südbelgien, Luxemburg, Eifel und Taunus bis zum Harz Niederschlagsmengen zwischen 10 und 50 Liter pro Quadratmeter gemessen. Spitzenreiter war St. Hubertus in Belgien mit 52 Liter pro Quadratmeter. Dicht gefolgt von Orten in dem Länderdreieck Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit 40 bis 41 Liter pro Quadratmeter.

Schaut man sich die 24-stündigen Niederschlagsmengen an, so ist sofort zu erkennen, dass der Niederschlagsschwerpunkt in den nördlichen Regionen lag. Zwischen Eifel und Rügen und weiter nordwestlichen gab es nur wenige Wetterstationen, die unter 10 Liter pro Quadratmeter gemessen haben.

Auch im Alpenraum sorgte ein kleines Tief für kräftige Niederschläge.

Tief HELGA zieht im Laufe des Tages Richtung Ostsee, hält sich allerdings auch in der Nacht noch im Nordosten und bringt örtlich nochmals ergiebige Mengen. Auch die Temperaturen liegen nur in einem Maximumsbereich von recht kühlen 14 bis 20°C. Also alles andere als Sommerwetter!